KUNST MACHT etwas mit uns. Sie macht
uns GANZ. Wir lieben die Kunst. Kunst macht reich. Reich an LEIDENSCHAFT. Zeigt uns das Kreative. Und die UNENDLICHEN MÖGLICHKEITEN.
KUNST MACHT etwas mit uns. Sie macht
uns GANZ. Wir lieben die Kunst. Kunst macht reich. Reich an LEIDENSCHAFT. Zeigt uns das Kreative. Und die UNENDLICHEN MÖGLICHKEITEN.
Gérard Walther
Seismograph unserer Zeit.
Gérard Walther, geboren 1943 in Carcassonne, Frankreich, ist ein Vertreter der Nachkriegskunst, dessen Entwicklung von einer Vielzahl persönlicher und kultureller Erfahrungen geprägt wurde. Die Zeit, die er in Marokko und Algerien verbrachte, hat ihn ebenso tief beeinflusst wie seine Ausbildung an der Ecole Nationale des Beaux-Arts in Dijon und an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg. Nachdem er sich einige Jahre als Grafiker erfolgreich in Hamburg etabliert hatte, widmete er sich schließlich vollständig seiner Arbeit als freier Künstler und Dozent.
Sein Sujet ist der Mensch. Mal allein, mal in der Gruppe. Mal konkret, mal diffus. Seine Werke sind emotionale Landschaften, in denen dynamische Figuren mit Vitalität pulsieren und die kulturelle Fülle widerspiegeln, die ihn umgibt.
Walther lädt die Betrachter ein, in die Tiefe seiner Kunst einzutauchen, wo jede Farbe und jeder Pinselstrich eine Geschichte erzählt – eine Verbindung zwischen dem Sichtbaren und dem Gefühlten, zwischen Realität und Imagination.
Seine expressive Pinseltechnik ist durch dynamische Striche geprägt. Der Einsatz der Farben entscheidet darüber, ob seine Werke kraftvoll-lebendig oder melancholisch-zurückhaltend sind. Emotionen fängt er in seinen zwischen Abstraktion und Figurativem oszillierenden Werke unvermittelt ein.
Die collagenartige Aufbereitung vieler seiner Werke addieren unterschiedliche Dimensionen hinzu. Es kommen Stoffe zum Einsatz, die die Vergangenheit Walthers in Nordafrika und Algerien symbolisieren. Papierelemente, Bestandteile von Zeitungen und Magazinen sind Zeugnis seiner grafischen Vergangenheit, die immer wieder ihre Spuren in seinen Werken hinterlässt. Gérard Walther ist den thematischen Inhalten seiner Werke treu und erfindet sie doch wieder und wieder neu. Sie zeugen von der intensiven Auseinandersetzung mit seiner künstlerischen Identität, der Gesellschaft und ihrer Entwicklung bis hin zum Zerfall und erforschen die menschliche Existenz kontinuierlich.